Schimmelalarm!!

Zu Hülf! 😱 Da will die Pilotesse einfach nur eeeeeeeeendlich mal wieder eine Ausfahrt machen zu Pfingsten, nachdem Corona langsam seine Krallen einzieht, und dann das!
Bei der üblichen Inspektion aller Ecken vor der Abfahrt findet sich ein feiner Schimmel-Spak-Flaum in der Kühlschranknische. Da das Wohnmobil in einer trockenen Halle steht, kann es kaum hineingeregnet haben in den letzten Standmonaten, es muss also Feuchtigkeit die Ursache sein, die durch das Waschen oder die vorherigen Ausfahrten „irgendwo“ reingekommen ist.
Und die Pilotesse hat auch sofort einen Verdacht….

Die Lüftungsschlitze für den nicht mehr vorhandenen Kühlschrank sollten eigentlich schon längst neu eingesiegelt worden sein. Da hat die Pilotesse geschlampt. Also erst mal abschrauben die Dinger.

Und tatsächlich, Dichtmasse findet sich bei beiden so gut wie keine mehr, dafür aber gab es letzten Sommer wohl ein paar kleine Geisterfahrer 😁

Tja. Verdacht bestätigt. Nachdem es – natürlich – Wochenende ist und – natürlich – schon alle Geschäfte zu haben und die Pilotesse – natürlich 🙄 – weder Soudal noch Sikaflex im Haus hat, muss erst einmal die Hausfrauenlösung herhalten: das gute alte Klebeband.

Dachziegelartig über die Öffnungen geklebt und zum Schluss noch die obere Lage Schrauben gesichert, so soll das jetzt erst einmal dicht sein. Erfreulicherweise war es wirklich nur oberflächliche Feuchtigkeit und keine Nässe, Styropor ist staubtrocken und das Holz absolut fest. Soudal steht auf dem Einkaufszettel, in der Nische liegt ein Feuchtigkeitsabsorberkissen und der Pfingstfahrt steht jetzt nichts mehr im Wege.

Hurra!

Wintergeschichte

Fast ein Jahr Sendepause auf der Wanderdünenwebseite??
Das geht ja gar nicht!

Nachher kommt noch jemand auf den dummen Gedanken, es gäbe die kleine Wanderdüne nicht mehr. Blödsinn, klar.

Natürlich gibt es uns noch. Da das letzte Jahr aber ein Jahr voller tiefgreifender Veränderungen war, kam die Pflege der Internetseiten dramatisch zu kurz. Dabei haben die Pilotesse, ihre Wanderdüne und ihre mittlerweile zwei vierbeinigen Mitreisenden durchaus etwas zu berichten. Im Winter 2016 musste die kleine Wanderdüne nämlich mehrere Wochen als rollendes Hotel herhalten. Beziehungsweise als Hotel, welches, einmal an den Einsatzort gerollt, dort sechs Wochen ausharren musste. Bei Wetter, Schnee, Regen, Dreck…der Pilotesse graute es im selben Maße, wie sie sich darauf freute.

Bei zwei Hunden war schnell klar, es musste eine Dreckschleuse in Form eines Vorzeltes her. Ein freistehendes Vorzelt, bitte sehr, denn ab und zu müsste die Wanderdüne dann doch mal zum Einkaufen davonrollen können dürfen.

Ein Originalvorzelt ist für den L300 kaum noch zu ergattern und freistehend schon zweimal nicht. Also musste es ein Kompromiss mit Schleuse sein. Beim grossen Obelink wurde die Pilotesse fündig und erstand ein hochwertiges Wintervorzelt, freistehend.

Verdammt schwer.

Sperrig…

Wo zum Geier soll das im feingetunten Winzlingswohni noch untergebracht werden mit dem frauenunfreundlich unhandlichen Gestängesack?

Beifahrersitz. Angeschnallt. Na gut…

Angekommen am Einsatzort wurde das Ungetüm ausgepackt und in seinen Einzelteilen ausgebreitet.

Und nach einigen heftigen Seemannsflüchen, den Herren der Schöpfung zugedacht, die Dinge entwickeln und designen, für deren Aufbau man eigentlich sechs Helfer benötigt, stand das Ding auch im Selbstaufbau. Und es bewährte sich in Eis, Schnee und Wind. Fazit: Wer sowas öfter macht, sollte sich ein freistehendes Vorzelt zulegen und beim ersten Mal genügend Zeit und Tageslicht für den Aufbau einplanen. Spass macht es allemal und es erweitert den Wohnbereich des doch recht kleinen Wohnmobils deutlich. Der „Anschluss“ ans Wohni gelingt mit etwas Improvisation problemlos und hält auch „Wetter“ aus. Eine Leiter ist allerdings ein Must have.

In diesem Sinne und auf diesem Sender dann auch bald wieder mehr von der kleinen Wanderdüne und der Pilotesse 🙂

Mit dem L300 in die Ukraine

Wieder einmal bereitet die Pilotesse eine Fahrt in die Ukraine vor. Schon in den nächsten Tagen wird es losgehen.

Im Moment sieht die kleine Wanderdüne aus, als hätte eine Bombe dreingeschlagen  ….  und das soll alles wieder rein?? Wir sind gespannt.

Ein Fahrfehler hat die Pilotesse Anfang der Woche um Haaresbreite eine Scheibe gekostet: Vor lauter höflichem Rechts ranfahren wollte ein Straßenschild unbedingt durchs Seitenfenster einsteigen. Den Wohnmobilgöttern sei Dank nur ein kleiner Sprung in der Schüssel, denn für eine Reparatur wäre vor Abfahrt kaum noch Zeit gewesen.

Praxistipp Bodenbelag

Heute möchte die Pilotesse mal ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern. Von Haus aus kommt ein L300 ja mit pflegeleichtem Bodenbelag, entweder Parkett ähnlich dunkler oder heller Kunststoff, soweit die Pilotesse bisher gesehen hat. Das ist sehr praktisch gedacht, weil leicht sauber zu halten. Im Sommer, an Strand und See, bei sonnigem warmen Wetter wunderbar. Aber das ändert sich, sobald man im Herbst oder gar Winter unterwegs ist. Nasse, schlammige Schuhe bringen Feuchtigkeit und Schmutz ins Wohnmobil. Sind gar noch Hunde im Spiel, bzw im Wohnmobil, dann wird es richtig interessant, denn die putzen sich einfach nicht richtig die Füße ab, bevor sie die Hütte stürmen 😉

Die erste Intention ist meistens: Dann legen wir halt einen Teppichboden. Das ist erst einmal ein guter Plan. Man kann ihn ja jedes Jahr erneuern und wenn man hübsches Schlammbraun nimmt, fällt der Dreck auch nicht so auf. Für Schönwetterurlauber mag ein Teppich eine Option sein, Herbst, Winter, Wanderer und Hundebesitzer … siehe oben.

Bei der Pilotesse hat sich folgender Aufbau in mehreren Jahren bewährt: Zu unterst liegt tatsächlich: ein Teppichboden. Im Fall der Pilotesse ein robuster dunkelgrauer Nadelfilzrest, der geschenkt zu haben war und sich nicht nur kinderleicht zuschneiden lässt, sondern auch lose verlegt brav an seinem Platz bleibt. Darüber liegen einige Fleckerlteppiche, die es günstig bei Ebay oder IKEA zu kaufen gibt. Für nicht allzu lange Schönwetterreisen war das auch schon. Die Fleckerlteppiche lassen sich wunderbar ausschütteln und bei Bedarf wenden, binden Kondenswasser, lassen sich mal zum trocknen in die Sonne hängen und nach dem Urlaub geht es ab in die Waschmaschine. Durch den darunterliegenden Nadelfilz verrutschen die Fleckerlteppiche nicht.

Im Winter oder auf längeren, potenziell Dreck gefährdeten Reisen (wie zum Beispiel wandern in England 😉 ) liegen über den Fleckerlteppichen noch je nach Größe zwei oder drei geschickt platzierte Frotteehandtücher. Sie saugen Nässe von Hundepfoten und Wanderschuhen, lassen sich ausschütteln, wenden und bei Bedarf problemlos auf einem Campingplatz waschen. Perfekt!

Konsequentes Wechseln der Schuhe auf der Wohnmobiltürschwelle hilft übrigens enorm, Wanderdünen sauber(er) zu halten 😉

Ullswater Rain…

Nachdem die Pilotesse im Lake District fast drei Wochen lang viel Glück mit dem Wetter hatte, pfeift jetzt ein Sturmtief um die kleine Wanderdüne. Das macht aber gar nichts, denn der zauberhafte Campingplatz hat nicht nur ein WLAN, sondern auch eine rote Telefonzelle voller Bücher und eine eigene kleine Bar. Zumindest manchmal ist letztere abends auch geöffnet 😉

Viele Wanderkilometer hatten wir unter den Schuhen, viele schöne Ausblicke haben wir genossen…

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Bereits vor ein paar Tagen zog sich das Wetter zu, so dass die Pilotesse sich nicht nur auf den Fells rund um Ullswater herum trieb, sondern auch die kleine Wanderdüne mobil machte.

Unter anderem für einen Besuch in Keswick und -natürlich – auch einem Abstecher zum Steinkreis von Castlerigg:

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Unerfreulicherweise quittierte der störrische L 300 die längere Stehzeit auf Reisen mal wieder mit Symptomen: Einer der Riemen quietscht auf den ersten zwei Kilometern ganz schrecklich. Offenbar hat Jerome seine ganz eigene Meinung, was das Herumstehen auf Reisen angeht und fühlt sich in seiner Ehre als WohnMOBIL gekränkt, wenn er zum Wohnstehzeug degradiert wird. Männer halt 😉

Wenn die gute Wanderdüne wüsste, wieviele Kilometer ihr noch bevorstehen in diesem Jahr…aber dazu bald mehr.

Jetzt wird die Pilotesse erst mal wieder mobil und tuckert zum Einkaufen!

 

Beweisfoto

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…und wer gaaaaaaaanz genau hinschaut, der sieht sogar die kleine Wanderdüne 😉

Angekommen, los gewandert

Zwar hat der Campingplatz ein WLAN, aber das ist sehr wackelig. Daher nur ein ganz kurzes Update ohne Fotos: Alle heil angekommen, die ersten Muskelkater sind ausgestanden und ja, unser Campingplatz liegt traumhaft.

 

Steife Brisen, bewunderte Bleche und scharfe Kontrollen

Als die Pilotesse gestern Abend an der Fähre ankam, war alles anders. Der komplette Hafen ist umgebaut. Wo früher ein wunderbarer Hundedeich war checken jetzt die LKW ein, der PKW Parkplatz wurde komplett verlagert, die Hafengebäude sind brandneu.

Irgendwie alles neu, zudem so stürmisch, dass die Kleine Wanderdüne bebte, als sei sie auf hoher See. Einem der vierbeinigen Beifahrer war das so unheimlich, dass er verzweifelt versuchte, der Pilotesse in die Hosentasche zu klettern… Aber dazu ist er leider 25 Kilo zu schwer 😉

Bei der frühmorgendlichen Passkontrolle warf der britische Zollbeamte der kleinen Wanderdüne bewundernde Blicke zu und fragte nach Modell und Baujahr. Kenner halt 🙂

Noch eine weitere Neuerung, die wohl der aktuellen Flüchtlingskrise geschuldet ist: die Wanderdüne wurde so penibel kontrolliert wie noch nie zuvor. Selbst in den Hängeschränken wurde nach illegalen Einwanderern gesucht…

Nun steht der kleine L300 wieder bei den großen LKW Brüdern, und die Pilotesse weiß nicht so genau, wann sie wieder online ist. Spätestens in drei Wochen auf der Rückfahrt 😉IMG_20160306_054249299

Ostereier in England suchen?

Die Pilotesse wandert jetzt mal zu ihrer Düne .
Es hat sich nämlich eine Osterausfahrt ergeben. Und die will noch ein wenig vorbereitet werden.
Demnächst mehr auf diesem Kanal

Nächtliche Rettungsaktion

Nach einem schönen Sonntagsausflug befand sich die Pilotesse auf dem Heimweg, als sie beim Beschleunigen ein seltsames Verhalten der kleinen Wanderdüne bemerkte: Im dritten und vierten Gang hörte es sich manchmal Sekundenbruchteile so an, als würde der Motor im Leerlauf hochdrehen. „Da musst Du dann wohl am Montag mal in die Werkstatt, Kleiner“, dachte sich die Pilotesse, denn normal war das eindeutig nicht.
Der kleine Jerome hatte irgendetwas bei der Ansage „morgen“ allerdings mißverstanden, denn an einer leichten Steigung, kurz vor einer Abfahrt, bemerkte die Pilotesse, dass Jerome überhaupt nicht mehr zog.
Null.
Nichts.
Gar nicht.
In keinem Gang…
Die Wanderdüne rollte genau zwischen Ein- und Ausfahrt auf den Standstreifen, kurz vor elf Uhr nachts. Da der grösste Horror der Pilotesse wäre, wenn ein Fahrzeug das Wohnmobil erfassen würde, liess sie die bewegungsunfähige Wanderdüne kurzerhand mit hart eingeschlagenem Lenkrad weiiiiiiit in den Grünbereich hineinrollen – und rief die gelben Engel.

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Um 23:36 war der Retter vom ADAC bereits da und bestätigte die Vermutung der Pilotesse: die Kupplung war hinüber.
So wurde die kleine Wanderdüne erst mit „Brille“ von der Autobahn in Sicherheit gebracht und dann in der Werkstatt von einem LKW huckepack genommen.

Fest verzurrt legte sie so die Kilometer bis in die heimatliche Werkstatt zurück.

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Und da steht sie nun, und wartet auf ihre Diagnose durch die Hand der Meister…

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