Wintergeschichte

Fast ein Jahr Sendepause auf der Wanderdünenwebseite??
Das geht ja gar nicht!

Nachher kommt noch jemand auf den dummen Gedanken, es gäbe die kleine Wanderdüne nicht mehr. Blödsinn, klar.

Natürlich gibt es uns noch. Da das letzte Jahr aber ein Jahr voller tiefgreifender Veränderungen war, kam die Pflege der Internetseiten dramatisch zu kurz. Dabei haben die Pilotesse, ihre Wanderdüne und ihre mittlerweile zwei vierbeinigen Mitreisenden durchaus etwas zu berichten. Im Winter 2016 musste die kleine Wanderdüne nämlich mehrere Wochen als rollendes Hotel herhalten. Beziehungsweise als Hotel, welches, einmal an den Einsatzort gerollt, dort sechs Wochen ausharren musste. Bei Wetter, Schnee, Regen, Dreck…der Pilotesse graute es im selben Maße, wie sie sich darauf freute.

Bei zwei Hunden war schnell klar, es musste eine Dreckschleuse in Form eines Vorzeltes her. Ein freistehendes Vorzelt, bitte sehr, denn ab und zu müsste die Wanderdüne dann doch mal zum Einkaufen davonrollen können dürfen.

Ein Originalvorzelt ist für den L300 kaum noch zu ergattern und freistehend schon zweimal nicht. Also musste es ein Kompromiss mit Schleuse sein. Beim grossen Obelink wurde die Pilotesse fündig und erstand ein hochwertiges Wintervorzelt, freistehend.

Verdammt schwer.

Sperrig…

Wo zum Geier soll das im feingetunten Winzlingswohni noch untergebracht werden mit dem frauenunfreundlich unhandlichen Gestängesack?

Beifahrersitz. Angeschnallt. Na gut…

Angekommen am Einsatzort wurde das Ungetüm ausgepackt und in seinen Einzelteilen ausgebreitet.

Und nach einigen heftigen Seemannsflüchen, den Herren der Schöpfung zugedacht, die Dinge entwickeln und designen, für deren Aufbau man eigentlich sechs Helfer benötigt, stand das Ding auch im Selbstaufbau. Und es bewährte sich in Eis, Schnee und Wind. Fazit: Wer sowas öfter macht, sollte sich ein freistehendes Vorzelt zulegen und beim ersten Mal genügend Zeit und Tageslicht für den Aufbau einplanen. Spass macht es allemal und es erweitert den Wohnbereich des doch recht kleinen Wohnmobils deutlich. Der „Anschluss“ ans Wohni gelingt mit etwas Improvisation problemlos und hält auch „Wetter“ aus. Eine Leiter ist allerdings ein Must have.

In diesem Sinne und auf diesem Sender dann auch bald wieder mehr von der kleinen Wanderdüne und der Pilotesse 🙂

5 Kommentare (+deinen hinzufügen?)

  1. angelwitchblog
    Mai 20, 2017 @ 07:25:18

    Hallo,
    schön wieder von der Wanderdüne und der Pilotesse zu lesen. freue mich schon was witere Beiträge…LG Nic

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  2. felix lardon
    Mär 06, 2019 @ 18:43:53

    Hallo hallo, mein name ist felix und ich befinde mich mit meinem L300 Bj. 87 seit einigen monaten in marokko.
    leider ist mir vorgestern verstärkt verfärbung im dachbereich des alkovens aufgefallen und ich bin der sache mal auf den grund gegangen.

    es sieht ziehmlich übel aus. viel schimmel und ein groß teil des holzramens ist nicht mehr imm sinne von tragfähigen holz vorhanden.

    ich würde nochmehr schreiben aber ich warte erstmal ab sich jemand hier meldet.
    bin gerade etwas aufgeschmissen und hoffe tips und ratschläge zubekommen um das ganze wieder bewohnbar zumachen.

    bester gruß
    felix

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  3. niederkorn
    Okt 16, 2019 @ 10:29:23

    Tja, ich hoffe 2019 kommt auch noch was. Kurze Frage: Wo hast Du das mit dem H-Kennzeichen machen lassen und was hast du bezahlt?

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    • MAJ
      Okt 16, 2019 @ 21:32:24

      Ganz normal in der Werkstatt beim TÜV. Hab gerade auf der Rechnung geschaut, das waren „normale“ 86 Euro nochzig

      Antworten

      • Michael Niederkorn
        Okt 17, 2019 @ 03:43:55

        ok. würde gerne deine werkstatt nehmen und am besten den ma der dass gemacht hat, dann ist das unkompliziert. An wen wende ich mich – benötige einen Termin kurzfristig bis 22.10

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