Generalsanierung mit Überraschung

Über vier lange Monate stand die kleine Wanderdüne nun in der Werkstatt.  Erst brauchten die Ersatzteile lange, dann kam ein arbeitsreicher Herbst und schließlich wurde die Werkstattmannschaft vom Winterreifenrummel überrollt. Rein wettertechnisch hätte man sich den ja sparen können, bei den aktuell frühsommerlichen Temperaturen, aber nun denn.

Vor zwei Wochen rief der Herr der Werkstatt höchstpersönlich die Pilotesse an. „Kommen Sie doch mal vorbei, ich habe hier Ihr Getriebe auf dem Tisch und muss Ihnen da mal was zeigen…..“

Owei….

Auf leisen Sohlen schlich die Pilotesse in die Werkstatt. Da lag es, das Getriebeding.

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„Das ist ja schon repariert!“ freute sich die Pilotesse.

„Nö,“ sagte der Herr der Werkstatt, „das ist der Originalzustand.“

„Aber das sieht ja aus wie neu!“

„Eben,“ schmunzelte der Herr der Werkstatt. Und deswegen wurde am Getriebe auch nichts weiter gemacht außer Deckel wieder zu, Öl rein und wieder angebaut.

Soviel zu den Getrieben von dreißig Jahre alten Autos

Etwas anders sah das zugegeben mit der Kupplungsscheibe aus. Der Fachausdruck ist wohl „abgeraucht“.

Hier die alte Kupplungsscheibe:

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…und so schaut das Teil neu aus:

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In der Tat ist die Pilotesse jetzt um einige Euros ärmer, wobei der Löwenanteil der Kosten auf den Arbeitslohn entfiel. Die Ersatzteile sind nach wie vor günstig und zu bekommen. Die Pilotesse hat die nicht benötigten, bereits bestellten Ersatzteile fürs Getriebe jetzt erst einmal gebunkert.
Mehr Details gibt es irgendwann auch noch, aber jetzt wird erst einmal eine große Runde spazierengefahren, hurra!!!

2 Kommentare (+deinen hinzufügen?)

  1. Heiko
    Dez 19, 2015 @ 14:29:48

    Sehr schön :)!
    Na dann erstmal wieder gute Fahrt(en)!
    Viele Grüße aus Leipzig,
    Heiko

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